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Finaleinzug gegen starke Luzerner verpasst

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Herren 1, 21.12.2019

Im Halbfinale des Innerschweizer Cups müssen sich dezimierte Surseer dem Leader aus der 2. Liga geschlagen geben. Nachdem die Surenstädter über fast 55 Minuten mithalten konnten, gab man am Schluss eine mögliche Wende mit technischen Fehlern und schwachen Abschlüssen aus der Hand und verlor deutlich mit 26:21.

Im Stanser Eichli fand vergangenes Wochenende das Final Four Turnier des Innerschweizer Handballverband statt. Die Losfee wollte es, dass die beiden Topteams der 2. Liga bereits im Halbfinale am Samstag aufeinandertrafen. An den BSV Borba Luzern hat Sursee schlechte Erinnerungen, verlor man doch in der Hinrunde der Meisterschaft auswärts gleich mit 35:28. Die bisher einzige Niederlage in der Saison 2019/2020. Zum Cupspiel standen die Vorzeichen jedoch nicht allzu gut. Angesetzt auf das letzte Wochenende vor Weihnachten musste ferienbedingt auf vier Rückraumspieler und verletzungsbedingt auf zwei Flügel verzichtet werden. Kein leichtes, aber auf keinen Fall ein unmögliches Unterfangen.

Das Spiel startete ausgeglichen. Auf ein Abtasten wurde gänzlich verzichtet und beide Teams gingen hart zur Sache. Die Unparteiischen zückten dementsprechend oft den gelben Karton oder zwei Finger, um die Wogen zu glätten, doch die gewünschte Wirkung blieb mehrheitlich aus. Keine Mannschaft schaffte es sich im ersten Umgang grosse Vorteile zu erarbeiten und so ging es beim Stand von 12:11 und einer minimalen Führung zugunsten der Stadtluzerner in die Kabine.

In der zweiten Hälfte hielten die Rotweissen lange gegen die technisch und physisch starken Borbaner mit und gingen vereinzelt sogar in Front, doch in der 48. Minute waren es die Gegner, welche erstmals mit drei Toren führten. In der 50. Minuten verkürzte sich dieser Vorsprung auf noch zwei Tore, doch die Kräfte und die Konzentration schwindeten immer mehr. Borba Luzern spielte in den letzten zehn Minuten weiter stark auf, währenddessen Sursee kontinuierlich abbaute. So kam es wie es kommen musste. Passfehler, Abschlüsse nebens Tor oder auf den Torhüter bei den Surseern, klug abgeschlossene Spielzüge auf Seiten der Luzerner. Dies führte am Ende zum klaren Verdikt von 26:21, womit Sursee den Finaleinzug und eine mögliche Qualifikation für den Schweizer Cup verpasste.

Nach der Weihnachtspause spielt der BSV RW Sursee im Rahmen der Meisterschaft am 11. Januar gegen die Spielgemeinschaft Ruswil/Wolhusen, welche man im Hinspiel mit 28:25 nur mühsam zu bezwingen vermochte.

Sursee mit Bratanovic (5/21, 24% gehalten), Betschart (4/14, 29%); Büchler, Idrizi (10), Kaczmarczyk (2) Orsolic (7), Tschopp, von Wyl (2), Walthert, Wechsler, Wildhaber